Der Balkonkasten ist wohl das am häufigsten verwendete Pflanzgefäß für die Pelargonien. Mit der folgenden Pflanzanleitung wird er für Geranien zu einem perfekten Zuhause. Um Staunässe zu vermeiden ist es ratsam, zunächst eine Schicht aus Tonscherben, Blähton oder ähnlichen Materialien auf dem Boden der Blumenkästen zu verteilen, damit die Wasserabzugslöcher nicht mit Substrat verstopfen können. Beim Kauf neuer Kästen darauf achten, dass die Abzugslöcher manchmal erst freigeschnitten werden müssen. Alternativ kann man auch Wasserspeicherkästen verwenden, bei denen man statt einer Drainage eine speziell mitgelieferte Granulatmischung als unterste Schicht verwendet.
Anschließend den Balkonkasten etwa zu drei Vierteln mit frischer Pelargonienerde auffüllen. Damit sich die Erde an den Außenseiten nicht zu sehr setzt, sollte man sie mit den Handkanten andrücken. Für eine üppige Blüte benötigt die Pelargonien Nahrung in Form von Dünger. Da sie ein Starkzehrer ist, braucht sie den ganzen Sommer hindurch viele Nährstoffe. Am besten ist es daher, Langzeitdünger nach entsprechender Dosierungsanleitung auf die Erde zu streuen und oberflächlich einzuarbeiten. Eine Alternative hierzu ist speziell vorgedüngte Geranienerde.
Vor dem Einsetzen der Pelargonien die Ballen der Pflanzen in einen Wassereimer mit lauwarmem Wasser tauchen. Ideal ist ein Pflanzabstand von mindestens 20 Zentimetern, da sich die Pelargonien im Verlauf des Sommers stark in alle Richtungen ausdehnen. Wenn der Wurzelballen mit der Erdoberfläche abschließt, ist er perfekt platziert. Sitzt er zu tief, wachsen die Pelargonien schlecht, ragt er zu weit hinaus, muss man mehr gießen. Falls nötig nun noch etwas Substrat ergänzen, bis ein Gießrand von etwa zwei Zentimetern entsteht, und die Pflanzen leicht andrücken. Wichtig: Auch in einem Wasserspeicherkasten müssen die Pflanzen in den ersten Wochen von oben gegossen werden, bis sich ausreichend Wurzeln gebildet haben.